Mittwoch ist wirklich einmal für fünf Stunden schönes Wetter angesagt.
Diese Gelegenheit gilt es zu nutzen. Also – rauf auf den Pico.

Schon die Anfahrt durchs Land der schiefen Bäume bietet grandiose Ausblicke auf den höchsten Berg Portugals.

Beim Kontrollposten des lokalen Alpenvereins bekommt jeder einen GPS-Tracker, damit er nicht verloren geht,  muss ein grosses Formular ausfüllen und sich in Gefahren und Lage einweisen lassen und schließlich einen Haftungsverzicht unterschreiben. Dann geht es los.

Böse Überraschung: Schon ganz unten ist der schwierige Steig teilweise vereist, mit zunehmender Höhe wird das Eis immer mehr, ab 2000m ist an einen sicheren Aufstieg (vor allem Abstieg) mit unserer Ausrüstung nicht mehr zu denken.

Nach dreieinhalb Stunden, bei 2113m, 150m unter dem Gipfel, drehen wir um und beginnen einen mühsamen Abstieg in vereisten Lavarinnen.

Nach sechseinhalb Stunden Gesamtgehzeit sind wir wieder sicher beim Auto angekommen.

Es bleibt die Erinnerung an einen grandiosen Tag auf einem tollen Berg mit grandiosen Ausblicken – auch wenn es zum Gipfel nicht gereicht hat.