….So konnte es ja nicht weitergehen. Zwar mit den Hühnern aufgestanden – unser Wecker und unsere Frühstücksproduzenten statten uns einen Besuch ab – jedoch alles wolkenverhangen und nass! Sete Citades muss also warten, lieber ab zur Stadtbesichtigung nach Rhibeira grande und dann entlang der alten Küstenstraße vorbei an steilen Klippen zu Europas einziger Teeplantage. Aufwärmen mit Kostproben des wirklich recht anständigen Gesöffs mit Fabriksbesichtigung. Originalmaschinen aus dem England des 19. Jahrhunderts verleihen dem Ganzen einen leicht musealen touch.
Nachmittags sind wir dann in der Gegenrichtung unterwegs. Durch die tolkin’schen Nebelberge hinauf zur Aussichtswarte des pinhal de paz: dichte Suppe, aber exotische Vegetation, die uns einen botanischen Führer vermissen lässt. Nach einigen um- und Abwegen dann leider vor verschlossener Gruta de cavao.
Dafür dann das Militärmuseum im Forte Sao Bras besichtigt. Nicht schlecht das martialische Gerät, das sich dort so über die Jahrhunderte zur Verteidigung des Hafens von Ponta Delgada angesammelt hat.
Mit einer kleinen Tour durch die Altstadt und einem Abstecher ins Einkaufsparadies auf der Suche nach einem Pflanzenbestimmungsbuch (negativ) und Schlapfen für Klaus (positiv) lassen wir die Inselhauptstadt wieder hinter uns.
Zum Abendessen gibt’s dann leckere Drachenköpfe und zum Nachtisch eine Ananas aus dem hiesigen Anbau.